Naturschutz

Seit 2005 bundesweit als Naturschutzverband anerkannt, setzt sich der DAV aktiv für den Schutz und Erhalt der Bergwelten.

Klettern, Skibergsteigen, Mountainbiken – verträgt sich alles nur bedingt mit der Natur. Sogar Wandern kann schaden, wenn man unbedarft durch die Landschaft stapft. Als weltweit größter Bergsportverein ist sich der DAV seiner besonderen Verantwortung bewusst. Und das Spannungsfeld zwischen Ökologie und Freizeitinteressen bestimmt sein Wirken als Naturschutzverband. Mit dem 2013 erneuerten Grundsatzprogramm zum Schutz des Alpenraums verpflichten sich auch die Sektionen, den Bergsport umweltgerecht zu gestalten, Naturräume zu bewahren und das Klima zu schützen. Gemeinsam mit
Verbänden wie z. B. der Internationalen Alpenschutzkommission CIPRA vertreten wir die Bergwelt in Politik, Wirtschaft, bei Behörden und Anhörungsverfahren. Und was tut die Sektion Schwaben?

  • Wir bieten in unserem Sektionsprogramm keine Touren an, die eine Anreise per Flugzeug erfordern.
  • Unser Programm bezieht ökologische Aspekte grundsätzlich ein.
  • Wir sanieren und betreiben unsere Hütten möglichst umweltgerecht. Die Stuttgarter Hütte trägt bereits das DAV Umweltgütesiegel.
  • Unser Naturschutzreferent informiert im Mitgliedermagazin Schwaben Alpin über Aktuelles zum Klimaschutz und gibt praktische Tipps für naturverträgliches Verhalten.
  • Die Gruppe Natur & Umwelt unterstützt Projekte in den Alpen und im nahegelegenen Umfeld.
  • Regelmäßige „Waldputzete“ unserer Mountainbike-Gruppe.
  • Ressourcenschonender Betrieb unserer Kletterhallen. 2020 z. B. die Erneuerung des Beleuchtungskonzepts in der rockerei.

 

Als große Gemeinschaft geht es uns darum, den Bergsport zu fördern, aber nicht schonungslos auf Kosten der Natur.

Mehr denn je gilt es, Mensch & Umwelt in Einklang zu bringen. Lasst uns die Berge gemeinsam erleben und bewahren!

 

Was alle tun können, um die Bergwelt zu schützen:

  • Anreise per Bus & Bahn oder in Fahrgemeinschaften
  • Verbrauch von Strom & Wasser minimieren – nicht nur, aber gerade auf Hütten, wo Ver- und Entsorgung besonders aufwändig sind
  • auf angelegten Wegen/Routen bleiben (Erosionsvermeidung)
  • keine Bergbeschallung durch lautstarkes Gerede oder Musik
  • Nachtwanderungen vermeiden – wenn, bitte ohne Taschenlampe, um Tiere nicht aufzuschrecken
  • Wild- und Weidetiere in Ruhe, Pflanzen stehen lassen
  • den eigenen Müll wieder mit ins Tal nehmen.

"Es gilt, die einzigartige alpine Landschaft zu erhalten, um auch kommenden Generationen die Möglichkeit des unverfälschten Erlebnisses am Berg zu geben."

(Wolfgang Arnoldt Stellvertretender Vorsitzender und Naturschutzreferent)