Das Monitoring hat den Zweck, Trends zu bestimmen, um die Vogelpopulation zu schützen. Die Daten sind mitunter essenzielle Grundlage für die DAV-Besucherlenkungskonzepte z.B. zur Ausweisung von Wald-Wild-Schongebieten. Gerade im Alpenraum bestehen große Datenlücken, weshalb wir dort mehr über die Vogelpopulation wissen wollen. Vögel sind wichtige Indikatoren für intakte Ökosysteme, weil sie recht hoch in der Nahrungskette stehen und durch Ihre Präsenz wie ein Fieberthermometer anzeigen, wie gut es der Landschaft geht.
- Gesucht sind Bergsteiger*innen mit vogelkundlichen Grundkenntnissen, die sich an der Erfassung von Alpenvögeln beteiligen. Hierzu werden Online-Schulungen angeboten. Die Artenzahl im Hochgebirge ist begrenzt und verhältnismäßig schnell zu lernen. Man muss kein*e absolute*r Expert*in sein!
- Die Fahrkosten werden übernommen und es wird eine Aufwandsentschädigung von 50 € pro Tag gezahlt. Bei Bedarf werden die Kosten für die Übernachtung auf Hütten übernommen.
- Der Beobachtungszeitraum beginnt jeweils am 15. April und geht bis Ende Juni.
- Vorgesehen ist eine Begehung pro Route und Jahr (2025, 2026, 2027) auf bestehenden Wanderwegen. zur Routenübersicht
- Die Beobachtungsdaten werden in die App NaturaList eingetragen. Hierfür wird ein Android Gerät benötigt. Dieses kann bei Bedarf gestellt werden.
Interessiert? Dann schick eine kurze Nachricht an monitoring@lbv.de!
Die wichtigsten Infos findest du auch in der Zusammenfassung des LBV.
Lesetipp für alle: Alpenvögel in Deutschland