Kanutour auf der Enz

 

Jedes Jahr ein mal begibt sich die Bezirksgruppe vom Gebirge auf das Wasser und bietet eine Kanutour für Familien an. Gefahren wird dabei mit Kanadiern, ein Bootstyp, der auch von weniger Geübten leicht beherrscht werden kann. Ziel war in diesem Jahr die Enz, von Vaihingen bis Bietigheim, eine 17 Kilometer lange Strecke mit ruhigem Wasser.

Acht Erwachsene und acht Kinder setzten nach einer kurzen Einweisung beim Sportplatz in Vaihingen die Kanus ein. Im zunächst ruhigen Wasser glitten die Boote leicht dahin. Der üppige Pflanzenwuchs am Ufer vermittelte in Gefühl von Nähe zur Natur, obwohl sich in geringer Entfernung eine viel befahrend Bundesstraße befand. Kleine Stromschnellen sorgten unterwegs immer wieder für einen besonderen Kick. Obwohl der Pegelstand der Enz ziemlich hoch war, gab es immer wieder Stellen an denen die Felsen an der Unterseite der Boote kratzten. Ein Boot saß sogar auf einer Kiesbank auf, so dass die Insassen aussteigen und das Boot in tieferes Wasser schieben mussten.

Bei Oberiexingen zwang eine Staustufe die Bootsfahrer zum Ausstiegen, was auch zu einer Vesperpause genutzt wurde. Beim anschließenden Umtragen der Boote erwiesen sich die Bootswagen als sehr hilfreich. Das anschließende wieder Einsetzen der Boote erwies sich schwierig, so dass es zum Teil auch nasse Füße gab. Kurz vor dem Ziel bei Bietigheim gab es nochmals eine längere Umtragestelle, da das Einsetzen der Boote direkt hinter Staustufe aus Naturschutzgründen verboten ist. Nach etwa 5 Stunden Fahrt kam die Rommelmühle am Stadtrand von Bietigheim in Sicht und hier endete die Fahrt. Alle waren sich einig, dass auch im nächsten Jahr wieder eine Kanutour angeboten werden sollte.