Bergfrühling beim Jennerwein

Di 29.05 - Do 31.05.

Das Mangfallgebirge um den Spitzingsee und dem Schliersee zählt zu den Münchner Hausbergen und deshalb als Wandergebiet sehr beliebt. Bekannt ist es durch den Faschingsschlager: „Ich hätt gern an Biersee so groß wie der Schliersee“. Es war aber auch das Jagdgebiet des wohl bekanntesten bayerischen Wilderers Georg Jennerwein. Er wurde in der Nähe des heutigen Bodenschneidhauses 1877 beim Wildern erschossen und auf dem Friedhof in Schliersee begraben. Die Grasberge sind gerade jetzt im Frühjahr mit ihrer Blumenpracht sehr malerisch und deshalb lohnt sich eine Tour in diese Gegend. Dazu kommt die herrliche Aussicht von den Bergen.

Tourenverlauf:

Dienstag, 29. Mai: Abfahrt in PKW Fahrgemeinschaften um 6 Uhr in Calw. Der Einsteigeplan wird erst veröffentlicht, wenn die genaue Teilnehmerzahl feststeht. Anfahrt über München zum Schliersee und weiter zum Spitzingsattel (1 127 m). Von dort Wanderung über die Schönfeldhütte zur oberen Schönfeldalm. Eventuell Abstecher zum Jägercamp (1 746 m). Weiter zu der felsigen Aipelspitze (1 759 m) und über die Krottenthaler Alm zum Taubensteinhaus (1 567 m). ca. 4 Std.

Mittwoch 30. Mai: Über den Miesingsattel oder den Lempersberg wandern wir hinüber zum Rotwandhaus (1 763 m) und steigen zum Gipfel der Rotwand (1 887 m) auf. Die Rotwand ist der höchste Gipfel des Gebietes und bietet deshalb eine herrliche Aussicht. Über die Kümpfelalm und den Pfanngraben steigen wir ab zur Albert Link Hütte (1 008 m). Sie liegt unweit des Südendes des Spitzimngsees.

Gehzeit. 5 -6 Std.

Donnerstag, 31. Mai: Über die Haushamer Alm wandern wir zum Stolzenberg

(1 609 m) und weiter über den Roßkopf (1 598 m) zum Stümpfling (1 506 m). Hier können wir entscheiden, ob wir weiterwandern oder mit der Bahn zum Spitzingsee hinunterschweben. Wenn wir weiterwandern können wir über die Bodenschneid (1 668 m) und über die obere Firstalm (1 376 m) wieder den Spitzimngsattel erreichen. Gehzeit zwischen 3 und 6 Stunden.

Anforderungen:

Die Tour ist technisch unschwierig, da sie über Almgelände führt. Lediglich an den felsigen Gipfelaufbauten gibt es einige Drahtseile. Es sollte aber Kondition für die angegeben gehzeiten vorhanden sein.

Ausrüstung

Es genügt normale Bergwanderausrüstung, die auch für Regen geeignet ist. Für die Übernachtung ist ein Hüttenschlafsack erforderlich. Während der Tour gibt es immer wieder „Tankstellen“ so dass nicht viel Verpflegung im Rucksack mitgeführt werden muß. Getränke sollten aber dabei sein.