Service // Klettern auf der Alb

Die Kesselwand ist einer der absoluten Top-Spots der ambitionierten Stuttgarter Kletterer. Wer auf Platten steht, wählt die „Sylphenwand“, ernsthafte Sportkletterer schinden sich in der „Arena“, Allrounder schätzen den eigentlichen Kessel. Jedoch gibt es an der Kesselwand einige Sperrungen.

Die Kesselwand war bisher noch nie von Sperrungen betroffen, doch nun hat sich im Sektor „Gipserriss“ ein Kolkrabe häuslich eingenistet, so dass der Bereich zwischen den Routen „Kesselkante“ und „Gullivers Reisen“ bis voraussichtlich Mitte Juni gesperrt ist. Änderungen der Situation sind immer ganz aktuell auf der Infotafel am Parkplatz angeschlagen.

„Sylphenwand“, „Arena“ und die „Pfulbwand“ sind von der Sperrung übrigens nicht betroffen. Auch an der benachbarten „Schwarzen Wand“ darf geklettert werden.

Angesichts der aktuellen Corona-Lage macht es vielleicht aber auch Sinn, nach neuen, weniger frequentierten Ecken zu suchen. Wer im Kletterführer Lenninger Alb vom Panico Verlag sucht, findet im Lenninger Tal auch ruhigere Ecken.

Wer trotzdem der Kesselwand treu bleiben möchte, sollte wissen, dass dort einige Linien optimiert und neue Routen dazugelegt worden sind, so dass der Kletterführer nicht mehr ganz passt. Ein aktuelles Topo findet sich auf der Webseite vom Panico-Verlag.

 

 

Foto: Ronald Nordmann