Touren in der Nachbarschaft // Region Bodensee geht immer

Wenn anderswo noch (Schnee-)matsch liegt, kann am Bodensee schon wieder gut gewandert werden – so die Erkenntnis von Wanderbuchautor und Sektionsmitglied Dieter Buck. Wobei der Februar wirklich ein schwieriger Monat ist: vielleicht noch Winter, vielleicht auch nicht. Vielleicht schon ein bisschen Frühling… Deshalb stellen wir in diesem Newsletter eine Tour aus dem Bodenseegebiet vor. Ein Kurztripp zum Schwäbischen Meer lohnt sich doch eigentlich immer.


 

Hegauer Kegelspiel: Premiumwanderweg Grenzgänger

Ausgangspunkt: Gailingen am Hochrhein (Strandweg 5), GPS-Koordinaten: 47.690454, 8.755830
Wegverlauf: Gailingen - Nikolauskapelle - Zollhütte - Karolli - Grenzsteine - Winkelhof - Kläranlage - Gailingen
Länge: 12,5 km
Zeit: 4 h
Höhenunterschied: 330 m
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Karte: Hegau (LGL).
Einkehrmöglichkeit: Gailingen, Bibermühle

Sonstiges: Wir wandern auf Naturwegen sowie auf asphaltierten und geschotterten Wegen. Strandbad am Ausgangspunkt. Da ein Teil des Weges in der Schweiz verläuft sollte man Ausweispapiere dabei haben.
Grillmöglichkeit: Nach dem ersten Stück im Wald gleich am Waldrand auf Schweizer Seite.
Information:www.hegauer-kegelspiel.de

 

Links vom Parkplatz direkt unter dem Weinberg verläuft der Wanderweg. Ihm folgen wir bis zum Querweg am Ende des Weinbergs. Dort biegen wir rechts ab, gleich danach links in das Sträßchen. Kurz nach dem querenden Bach halten wir uns rechts zur „Nikolauskapelle“. Wir stoßen auf ein Fachwerkhaus; die Kapelle findet man, wenn man durch den Garten hinter das Haus geht.

Der Weg führt vor dem Haus nach links weiter. Nun wandern wir eine Weile auf einem Grasweg oberhalb des Rheins, der rechts von uns fließt. Danach kommen wir in den Staffelwald, wo wir erst auf schmalem Pfad dem Premiumweg folgen. Nach einem Linksschwenk treffen wir auf einen breiten Waldweg, auf dem wir nach rechts weiterwandern.

An einer Verzweigung nehmen wir den linken Weg, kurz darauf zieht er in einer engen u-förmigen Kurve nach links. Etwas später werden wir nach rechts auf einen Pfad verwiesen. Er bringt uns zu einem Grenzstein von 1839, hier befinden wir uns direkt an der Grenze. Wir folgen nun dem festen Weg nach rechts. Er führt an der kleinen Zollhütte vorbei und bald verlassen wir den Wald. Hier sehen wir links eine Grillstelle.

Nun wandern wir durch die offene Landschaft mit Wiesen, Obstbäumen und Feldern; nach rechts sieht man zum Rhein. Wo wir auf ein Sträßchen treffen, folgen wir ihm nach rechts. Rechts am Rhein können wir zur Bibermühle sehen. Kurz danach werden wir vor dem Bach Biber nach links auf einen geschotterten Feldweg verwiesen. Etwas später müssen wir vor einem Gehölz rechts abzweigen. Wir wandern an dessen Rand entlang, dann knickt der Weg links ab. Wir durchqueren das Wäldchen und gehen auf die Ansiedlung Karolli zu. Vor ihm biegen wir rechts ab.

Auf der Höhe halten wir uns an dem querenden Sträßchen links, biegen aber gleich rechts ab. Nun wandern wir am Waldrand entlang. Wenn wir zurückschauen haben wir einen schönen Blick zum Schienerberg.

Bald kommen wir in den Wald, wo wir an einem Grenzstein rechts auf einen schmalen Pfad abbiegen; jetzt führt uns der Weg eine Zeitlang direkt an der Grenze entlang. Wir wandern links des Waldtraufs, dann am Waldrand über eine Wiese bis zum Grenzstein 40. Hier biegen wir links ab in den Wald. Es steigt an bis zu Grenzstein 48, hier halten wir uns links, jetzt wieder eben. Bei Grenzstein 56 biegen wir links ab - jetzt verlassen wir den Grenzverlauf wieder - und kommen zu einem querenden Schotterweg, dem wir nach rechts folgen. Bald verlassen wir den Wald und wandern durch eine Felderlandschaft weiter.

Der Weg beschreibt einen Rechts-, dann vor dem Winkelhof einen Linksknick. Bald geht er in ein Asphaltsträßchen über. Nach einem links liegenden Haus und einer rechts liegenden, eingezäunten Baumwiese biegen wir links ab, jetzt wieder auf einen Feldweg. Vor dem eingezäunten Grundstück zeigt der Wegweiser nach rechts auf einen Grasweg.

Nach einiger Zeit biegen wir links ab zur Straße, gehen kurz nach rechts, dann nach links zu der Gruppe von Gebäuden. Vor ihnen biegen wir rechts ab und gehen geradeaus bis zum Wohngebiet. Vor den Häusern biegen wir links, dann an der nächsten Straße rechts und gleich wieder links ab. Der Weg bringt uns zur Kläranlage, wo wir uns rechts halten. Nun geht es oberhalb des Weinbergs, den wir noch von Anfang her kennen, weiter.

Links unten sehen wir auch den Parkplatz. In der Ferne können wir bei guten Sichtverhältnissen zu den Schweizer Alpen sehen.

Wir wandern immer geradeaus weiter, bis wir auf einem unbefestigten Weg steil hinab zum Parkplatz gelangen.

 

Diese Wanderung wurde veröffentlicht in:

Dieter Buck: Premiumwanderwege zwischen Alb und Bodensee

J. Berg Verlag, München 2020, ISBN 978386246705