Hygiene
Da an jeder Hütte eine Quelle vorhanden ist, stehen ausreichend Waschmöglichkeiten zur Verfügung. Das Wasser ist jedoch sehr kalt. Deshalb kann man die Körperhygiene schon einmal zurückfahren und nur die „schlimmsten“ Stellen anstatt des kompletten Körpers waschen. Mit einem guten Deo (z. B. Deocreme von Ponyhütchen) riecht man ohnehin kaum.
Ich persönlich verzichtete komplett aufs Haare waschen. Das kostet zwar etwas Überwindung, ist aber auch nicht weiter schlimm. Zum Waschen verwendeten wir ausschliesslich Kernseife. Ein kleines Mikrofaserhandtuch spart Gewicht und Platz.
Fürs Zähneputzen empfehlen sich eine naturverträgliche Zahnpasta oder die platzsparenden Dentatabs. Wer Zahnseide verwendet, sollte diese nach der Verwendung auch wieder mit ins Tal nehmen und dort entsorgen.
Toilette
Die Toiletten an den Hütten bleiben im Winter verschlossen. Um die Natur nicht mehr als nötig zu belasten, empfiehlt sich die Mitnahme einer Schaufel. Der Untergrund ist allerdings sehr hart. Auch sollte mit Klopapier sparsam umgegangen werden. Eine Podusche wie etwa Happypo ist hier eine hygienische und leichtgewichtige Ergänzung im Reisegepäck!
Frauen, die während der Wanderung ihre Tage haben, sollten darüber nachdenken, bereits im Vorfeld auf eine Menstruationstasse wie z. B. die Lunette umzusteigen. Dies erspart viel Müll unterwegs. Da Tampons oder Binden nicht binnen 6 Wochen verrotten, müssen diese mit ins Tal genommen werden!