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Trailpflege Klabusterbeeren 2 (KB2)

Klabuster 2 – Der älteste MTB-Trail in Stuttgart

 Der Klabuster 2, liebevoll KB2 genannt, ist der älteste noch existierende Mountainbike-Trail in Stuttgart und wird bald 15 Jahre alt. Mit seinem einzigartigen Charakter und seiner natürlichen Linienführung ist er nicht nur ein Stück Geschichte, sondern auch einer der beliebtesten Trails in der Region Stuttgart.

Die abwechslungsreiche Strecke bietet ein authentisches Naturerlebnis und zieht Mountainbiker aller Könnensstufen an. Durch ihre natürliche Gestaltung fügt sich die Linie harmonisch in die Umgebung ein und schafft ein Gleichgewicht zwischen Sport und Naturschutz (durch aktive Pflege). Der KB2 steht für ein Stück gelebte Mountainbike-Kultur in Stuttgart und begeistert seit Jahren durch seine Attraktivität und den hohen Erlebniswert.

Ehrenamtliches Engagement

Insgesamt fließen etwa 240 ehrenamtlich geleistete Arbeitsstunden pro Jahr in die Pflege des KB2-Trails – ein beeindruckender Einsatz, der sowohl die Attraktivität des Trails für Mountainbiker als auch den Schutz der Natur nachhaltig fördert.

Ihr wollt aktiv einen Beitrag für attraktive Trails in Stuttgart leisten?

  • Attraktive Gestaltung fördert Lenkungspotenzial: Ein gepflegter Trail wird intensiver genutzt, wodurch die Nutzung alternativer und oft unkontrollierter Wege reduziert wird.
  • Erhöhte Attraktivität durch Pflege: Neben der technischen Gestaltung trägt ein guter Pflegezustand entscheidend zur Beliebtheit des Trails bei.
  • Vermeidung von Ausweichbewegungen: Durch regelmäßige Pflege wird die Entstehung von Nebenlinien oder neuen Linien in der Nähe des Trails wirksam verhindert.
  • Seitenausgang geschlossen: Ein attraktiver Anlieger verhindert effektiv die Nutzung eines Seitenausgangs, wodurch gleichzeitig die verdichtete Fläche in diesem Bereich reduziert wird.
  • Optimierte Flächennutzung im oberen Bereich: Der Bau einer zweiten, wurzeligen Linie in Kombination mit der attraktiveren Gestaltung der Hauptlinie reduziert die Flächennutzung auf eine schmale Spur und schont dabei die Wurzeln.
  • Verbesserung des Trail-Ausgangs: Im unteren Bereich wurde die breite, befahrene Fläche durch eine schmalere Gestaltung und Trockenlegung optimiert. Gleichzeitig wurde der Bereich durch die Entfernung von Müll und Bauschutt aufgewertet und die Abfälle in Zusammenarbeit mit Revierförster Pizur fachgerecht entsorgt.
  • Erosionsschutz: An mehreren Stellen wurde durch den Einsatz lokaler Steine, Anti-Erosions-Schwellen aus Ästen und das Anlegen von Abflussrinnen die natürliche Erosion bei Regen verringert. Dies erhöht die Haltbarkeit und Attraktivität des Trails, selbst bei schlechten Wetterbedingungen, und stärkt die Lenkungswirkung.
  • Herbstpflege: Regelmäßiges Entfernen von Laub beschleunigt das Abtrocknen des Trails nach Regen, reduziert Staunässe und verhindert die Aufweichung der Oberfläche. Zudem lenkt die freigelegte Spur die Nutzer*innen auf eine schmalere Linie, was die Bodenverdichtung und den Flächenverbrauch verringert.
  • Entfernung von illegal abgelagertem Bauschutt

Die regelmäßige Pflege von Trails ist ein wichtiger Beitrag zum Schutz der Natur. Durch gezielte Maßnahmen wird verhindert, dass Abkürzungen entstehen, die zu mehr Flächenverbrauch führen. Die Spur des Trails wird bewusst schmal gehalten, um die umliegende Vegetation zu schonen.

Schlammlöcher, die Umfahrungen und zusätzliche Belastung der Umgebung fördern, werden trockengelegt. Dadurch bleibt der Trail attraktiv und wird ausschließlich auf der bestehenden Strecke befahren. Ein gut gepflegter Trail reduziert den Bedarf an neuen Wegen, da er langfristig nutzbar und umweltfreundlich gestaltet ist.

Mit der Kombination aus legalen Trails und aktiver Pflege schaffen wir nicht nur bessere Bedingungen für Mountainbiker, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Schutz und Erhalt der Natur.