Chronologie
1869
Die Sektion Schwaben wird am 28. Oktober im damaligen Damencafe in der Olgastraße von 11 Mitgliedern unter Theodor Harpprecht gegründet.
Gründungsmitglieder waren:
C. Bach, Prof. Dr. Blum, Obertribunalrat v. Föhr, Prof. Ganter, Freiherr v. Gemmingen, Theodor Harpprecht, Kreisrichter Hegler, Dozent Negele, Stadtrichter Hermann, Justizassessor Pischek, Rechtsanwalt Tafel.
Die Sektion Schwaben gehört zu den Gründersektionen des DAV der kurz zuvor in München gegründet wurde.
1870
Die Sektion wächst auf 40 Mitglieder an.
Erster Vortrag von Professor Ganter über die "Südtäler des Monte Rosa"
1872
Freiherr von Gemmingen wird neuer Vorsitzender
1874
Der Mitgliedsbeitrag wird auf 2 Mark festgelegt.
1877
Theodor Harpprecht legt wegen Krankheit sein Amt als Schriftführer nieder.
1878
Aus dem Nachlass von Prof. Ganter erhält die Sektion 300 Bücher gegen 300 Mark. Die Sektion nimmt hierfür ein Darlehen auf.
Für die durch Überschwemmungen heimgesuchten Bewohner des Ziller- und Ahrntales werden 2500 Mark gesammelt.
1879
Aus der Sektion Schwaben geht die Sektion Ulm-Neuulm mit 81 Mitgliedern hervor. Zum Ende des Jahres zählt die Sektion 175 Mitglieder.
1880
Der Ausschuß wird zu den von Vorarbeiten eines Hüttenbaues ermächtigt. Die Hüttenkasse sei hierfür getrennt von der Sektionskasse zu führen.
1881
Die Generalversammlung stimmt dem Antrag zur Erbauung einer Hütte einstimmig zu. Als geeigneter Ort wird das Jamtal in der Silvretta vorgeschlagen.
1882
Der Rohbau der Jamtalhütte ist im Juli fertiggestellt. Am 20. August findet die Einweihung statt.
Die Baukosten beliefen sich auf 4498 Mark bei einem Defizit von 1070 Mark in der Sektionskasse.
1888
Aus der Sektion Schwaben geht die Sektion Ravensburg hervor.
1890
Die Sektion Tübingen wird von Mitgliedern der Sektion Schwaben gegründet.
1891
Mitglieder der Sektion Schwaben gründen die Sektion Heilbronn.
1894
Die Sektion feiert ihr 25-jähriges Bestehen.
In der Vereinssatzung wird die Ehrung von verdienten Mitgliedern verankert.
Die ersten Ehrenmitglieder sind:
Präsident Freiherr von Gemmingen
Landgerichtsdirektor Herrmann
Im Jubiläumsjahr besuchen 200 Gäste die Jamtalhütte und besteigen folgende Gipfel:
60 x das Fluchthorn
8 x den Augstenberg
6 x das Gamshorn
7 x den Piz Buin
1896
In Stuttgart findet die Generalversammlung vom Deutschen und Österreichischen Alpenverein in der Liederhalle mit 800 Teilnehmern statt.
1897
Einweihung des Erweiterungsbaues der Jamtalhütte
1899
Einem Antrag zur Erbauung einer Hütte auf dem "Haller Anger" stimmt die Hauptversammlung zu.
1901
Einweihung des "Haller Angerhauses" unter großer Beteiligung der einheimischen Bevölkerung.
1903
Für 25- und 50jährige Mitgliedschaft wird die Vergabe eines silbernen, bzw. goldenen Edelweißes beschlossen.
1904
Erstmals werden Ehrenzeichen für 25jährige Mitgliedschaften vergeben.
Einer neuen Satzung zur Erweiterung des Ausschusses wird zugestimmt.
1905
Auf Sektionskosten wird die Kartographierung des Jamtals vervollständigt.
Gründung der Schneeschuh-Abteilung (SAS) / Vorsitzender: Emil Schaller.
1906
Erster Ski-Wettlauf der SAS auf der Schwäbischen Alb bei Donnstetten.
1907
SAS und der Schneeschuhverein Baiersbronn gründen den Schwäbischen Schneeschuh-Bund.
Zum 25-jährigen Hüttenjubiläum der Jamtalhütt haben sich 40 Gäste und 25 Bergführer aus dem Montafon, Paznaun- und Stanzertal eingefunden.
1908
Der Bau einer weiteren Hütte auf dem Krabachjoch im Lechtal wird beschlossen.
1909
Grundsteinlegung zur "Stuttgarter Hütte" im Lechtal
Die SAS ist auf 300 Mitglieder angewachsen
1910
Am 1. August wird die Stuttgarter Hütte eingeweiht.
Ein Verbindungsweg zur Ulmer Hütte wird gebaut.
Zehn Sektionen mit 4970 Mitgliedern bestehen zum Jahresende in Württemberg.
1911
Der Verbindungsweg Stuttgarter-Ulmer Hütte (Robert-Bosch-Weg) wird eröffnet.
Die Sektion wird Mitglied im im "Verein zum Schutz und Pflege der Alpenpflanzen"
1913
Der Bau einer Skihütte bei der Schwarzwasseralpe im "Kleinen Walsertal" wird beschlossen.
1914
Eine Lawine zerstört das Halleranger Haus. Der Wiederaufbau wird mit 50.000 Mark veranschlagt.
Baubeginn der Schwarzwasserhütte.
1914-1918
Das Vereinsleben wird durch den Krieg stark eingeschränkt und Fahrten in die Alpen sind unmöglich.
1916
Die Sektion mietet von der Stadtgartengesellschaft drei Räume für Bücherei und Sitzungen an.
1919
Die Sanierung und der Aufbau der Hütten kommt wieder langsam in Gang.
Die SAS übernimmt die Jugendarbeit innerhalb der Sektion.
Die erste hauptamtliche Kraft, Frau Schober, wird eingestellt.
1920
Einweihung der "Schwarzwasserhütte". Die Ausstattung erfolgt mit Decken und Matratzen aus Heeresbeständen.
1924
Einweihung des wieder errichteten Hallerangerhauses.
1925
Kauf des "Schwabenhaus auf der Tschengla"
1926
Die Vereinsnachrichten der Sektion werden im November ins Leben gerufen.
1927
Neue Geschäftsräume in der Kriegsbergstraße werden für 3000 Mark pro Jahr angemietet.
1930
Gründung der Bezirksgruppe Aalen
1931
Die SAS feiert das 25-jährige Jubiläum
1934
Stuttgart wird für vier Jahre Sitz des Verwaltungsausschusses des D. und ÖAV
1935
Einweihung des Harpprechthauses
1936
Einweihung der wieder neu errichteten Stuttgarter Hütte.
Die Schuldenlast ist auf 20.000 Mark angewachsen.
1938
Richtfest des Anbaues der Schwarzwasserhütte.
1939-1943
Schließung der Hütten nach Kriegsausbruch.
Das Vereinsleben kommt fast zum Erliegen. Die Schuldenlast ist auf 70.000 Reichsmark angewachsen, die aber teilweise durch die Erbschaft von Sektionsmitglied Friedrich Mayer getilgt werden kann.
1944
Die Geschäftsstelle in der Kriegsbergstraße wird durch Bombenangriffe mit allem Inventar zerstört.
75-jähriges Jubiläum der Sektion
1945
Bei Kriegsende muß die Sektion auf Weisung der Militärregierung ihre Tätigkeiten einstellen.
1946
Am 28. März findet die erste Vorstandssitzung nach Kriegsende statt.
Nummer 1 der Nachkriegsausgabe "Mitteilungen des Alpenvereins Schwaben" erscheint im November.
1948
Offizielle Wiederzulassung der Sektion durch die Militärregierung.
Am 25. Dezember wird das Harpprechthaus an die Sektion zurück gegeben und neu eröffnet.
1949
Gründung der Bezirksgruppe Laichingen
1950
Am 22. Oktober schließen sich 234 Sektionen mit über 90.000 Mitgliedern zum Deutschen Alpenverein zusammen.
1951
Gründung der Bezirksgruppe Kirchheim.
1952
70-jähriges Jubiläum der Jamtalhütte.
Auflösung der Bergsteigergruppe wegen Ablehnung eines Expeditions-Förderantrages.
1955
Gründung der Bezirksgruppe Ellwangen.
1956
Neugründung der Bergsteigergruppe. Zum neuen Gruppenleiter wird Horst Wiedmann gewählt.
50-jähriges Jubiläum der SAS.
Rückgabe der nach dem Krieg enteigneten Hütten in Österreich an den Deutschen Alpenverein.
1957
Günter Hauser, Horst Wiedmann, Bernhard Huhn und Frieder Knaus kehren von erfolgreicher Andenexpedition zurück, bei welcher die Erstbesteigung des 6100m hohen Alpamayo gelang.
Einweihung des Werkmannhauses.
1958
Baubeginn des Schlafhauses mit 150 Lagern bei der Jamtalhütte.
Ausbau der Schwarzwasserhütte.
1960
Umzug der Geschäftsstelle in die Olgastraße 5.
25- jähriges Jubiläum des Harpptechthauses.
1962
Einweihung des neuen Schlafhauses "Robert-Leicht-Bau" der Jamtalhütte nach vierjähriger Bauzeit. Kosten 580.000 DM.
50-jähriges Jubiläum der Stuttgarter Hütte mit Einweihung der Materialseilbahn.
1963
Einweihung des Anbaues und Ergänzung des Ehrenmales mit Hilfe einer Stiftung von Dr. Karl-Eberhard Scheufelen beim Harpprechthaus.
Bau der E-Werkes bei der Jamtalhütte.
Der Anbau des Hallerangerhauses wird fertiggestellt.
Erstmals wird eine Himalaya-Expedition aus Mitteln des Max-Hegele-Fonds unterstützt.
1964
Karl Reinhold und Wilhelm Schloz nehmen an der Nanga-Parbat Expedition von Dr. Herrligkofer teil.
Einweihung des Anbaus des Harpprechthauses
50-jähriges Jubiläum der Schwarzwasserhütte.
1965
Erste Kletterverbote an den Felsen der Schwäbischen Alb, insbesondere im Lenninger Tal, während der Brutzeit von Wanderfalken.
Günter Hauser übernimmt für den DAV die Leitung der Himalaya-Expedition. Erstmals gelingt die Ersteigung der 7426m hohen Gangapurna.
Der Michael-Hoffmann-Gedächtnislauf bei der Schwarzwasserhütte wird von dere SAS ins Leben gerufen.
Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Bezirksgruppe Ellwangen treffen sich die Leiter der sechs Bezirksgruppen zur ersten gemeinsamen Tagung.
1966
In Nürtingen wird die sechste Ortsgruppe gegründet.
Deutsch-französisches Jugendtreffen auf der Jamtalhütte in der Silvretta.
Erweb eigener Geschäftsräume in der Senefelderstraße 1 für 150.000 DM.
1968
Wilhelm Schloz und Wolfgang Theurer werden von Dr. Herrligkofer zur "Toni-Kinshofer-Gedächtnis-Expedition" zum Nanga-Parbat eingeladen.
1969
100-jähriges Jubiläum der Sektion, die inzwischen 8.700 Mitglieder zählt.
Der Vorstand wird um den Vertreter für die Bezirksgruppen der Bezirksgruppen erweitert.
Am 1. November wird die Dr. Eugen-Heinz-Stiftung zur Förderung von Ausfahrten junger Alpinisten ins Leben gerufen.
Gründung der Bezirksgruppe Calw.
1970
In Rommelshausen wird die achte Bezirksgruppe gegründet.
1971
In Österreich findet ein Deutsch-tschechoslowakischer Bergsteiger-Jugendaustausch mit der Sektion statt.
1972
Große Hindukusch-Kundfahrt der Bergsteigergruppe.
Der Jugendvertreter wird als ständiges Mitglied in den Vorstand der Sektion berufen.
Einweihung des neuen Wasserkraftwerkes beim Hallerangerhaus.
1973
Die Bergsteigergruppe unternimmt eine erfolgreiche Grönland-Kundfahrt.
Gründung einer Jugendgruppe für Zehn- bis Vierzehnjährige.
Gründung einer Kajakgruppe in Stuttgart.
1974
Ehrung des 10.000. Sektionsmitgliedes.
25-jähriges Jubiläum der Bezirksgruppe Laichingen.
1975
40-jähriges Jubiläum des Hallerangerhauses.
Kleinexpedition in den Himalaya durch Schiemann und Kutscher; Ersteigung des Tent Peak, 5.500m.
Anden-Kundfahrt mit Ersteigung von Anzangate III, 5900m; Campa I, 5480m; Quillamani, 5400m; und Palomani, 5200m.
1976
Für alle Mitglieder wird eine Hüttenumlage von 10 DM zur Sanierung der Jamtalhütte aud die Dauer von 3 Jahren beschlossen.
Mit Zustimmung der DAV-Hauptversammlung in Würzburg wird die Jamtalhütte Ausbildungsstützpunkt für Skihochtouren/Fels- und Eisausbildung. Ein Zuschuß von 300.000 DM wird beschlossen.
1977
Schwäbische Grönland-Kundfahrt mit den Teilnehmern Winfried Baumgärtner, Dieter Brodmann, Rudi Laich, Dietrich Schloz und Wolfgang Vögele.
1978
In sektionseigenen Kursen werden 16 Fachübungsleiter Bergsteigen und zehn Fachübungsleiter Hochtouren erstmalig ausgebildet.
Richtfest des Dr. Eugen-Heinz-Hauses bei der Jamtalhütte nach fünfmonatiger Bauzeit.
1979
Einweihung des Dr. Eugen-Heinz-Hauses bei der Jamtalhütte.
Die Vereinsbibliotheck verwaltet etwa 1000 Bücher.
Zum Schutz des Hochmoores auf dem Zugang zur Schwarzwasserhütte wird eine neue Wegstrecke angelegt.
1980
Der Antrag zur Gründung einer Hochtourengruppe wird abgelehnt.
1981
Pamir-Expedition zum Pik Kommunismus (7495m) mit den Teilnehmern: Fritz Sommer (Leiter), Ralph Stöhr, Ulrich Calmbach und Hubert Bleicher. Nach der erfolgreichen Besteigung des Pik Korshenevskaja (7105m) durch Hubert Bleicher und Fritz Sommer nimmt kurz darauf am Pik Kommunismus bei etwa 5900 m eine Lawine das Hochlager mit in die Tiefe. Die Expedition muss daraufhin abgebrochen werden.
Am 13. März verunglücken Günter Hauser und sein Seilgefährte Hans Tiede in Chile durch Sturz in eine Gletscherspalte.
75-jähriges Jubiläum der SAS
1982
100-jähriges Jubiläum der Jamtalhütte.
In Böblingen-Sindelfingen wird die neunte Bezirksgruppe gegründet.
Erweiterung des Hallerangerhauses.
25-jähriges Jubiläum des Werkmannhaus.
1983
Ein Umweltarbeitskreis unter Leitung von Dr. Wilhelm Schloz wird gegründet.
Die Sektion stimmt gegen den Ausbau der Klostertaler Hütte.
1984
Die Sektion bekommt als neuen Geschäftsführer Roland Frey.
Die SAS feiert das 80-jährige Jubiläum.
Beim Aufstieg zur Jamtalhütte kommen 2 Mitglieder der Jugendgruppe Stuttgart in einer Lawine ums Leben.
1985
Im Juli wird das 50-jährige Jubiläum des Harpprechthauses und im September das 75-jährige Jubiläum der Stuttgarter Hütte gefeiert.
Das Nebengebäude des Hallerangerhauses wird zu einer Selbstversorgerhütte umgebaut. Die Kosten betragen 45.000 DM.
1986
Das Schwabenhaus auf der Tschengla wird zur Selbstversorgerhütte umgebaut.
Im Lenninger Tal sollen nach einem Entwurf der Naturschutzbehörde alle Kletterfelsen gesperrt werden.
Über 280 Jugendliche sind in 21 Gruppen aktiv.
1987
Auf der Ostalb werden beim Rosenstein die ersten Vollsperrungen von Kletterfelsen verfügt.
1988
Im Zeitraum der letzten 4 Jahre wurden 2.750.000 DM in die An- und Umbauten der Hütten investiert.
1989
Am 14. August wird das umgebaute Schwabenhaus eingeweiht.
40-jähriges Bestehen der Gedächtnishütte und Fertigstellung der Abwasserableitung beim Harpprechthaus.
Am 9. November wird die Kletteranlage in der Merzschule eingeweiht.
1990
Am 12. August erreichen Peter Mezger und reinmar Joswig nach 8 Tagen Aufenthalt in 7000m Höhe, den Gipfel des Nanga Parbat, 8125m.
75-jähriges Bestehen der Schwarzwasserhütte mit Einweihnung der 1,5 Millionen DM teueren Generalsanierung der Hütte.
1991
Herausgabe einer Kletterkonzeption durch den Landesverband Baden-Württemberg.
Biotopschutzgesetz für Baden-Württemberg tritt in Kraft mit der Folge von Kletterverboten auf der Schwäbischen Alb.
1992
Erfolgreiche Expedition "Schwabenpfeil" zum KHUN in Ladakh unter Leitung von Peter Mezger mit 15 Teilnehmern der Sektion. Den 7130m hohen Gipfel erreichten 11 Expeditionsteilnehmer.
1993
Peter Mezger und Ernst Eberhardt der Sektion Schwaben nehmen an der fünfköpfigen Expedition "Nordlicht" zum K2 teil. Peter Mezger und Reinmar Joswig sind beim Abstieg vom Gipfel zum Hochlager auf ca. 8000m verschollen.
1994
am 22. Oktober wird die Freikletteranlage Stuttgart-Waldau eröffnet.
1995
entsteht die Kletteranlage in der FH Esslingen, später folgen die Anlagen in Neubulach, Kirchheim und Nürtingen.
Eine Ära geht zu Ende: Nach 43 Jahren Pächterzeit auf der Jamtalhütte geht Franz Lorenz in den wohlverdienten Ruhestand. Gottlieb Lorenz übernimmt das Pachtverhältnis.
1996
Der „Neubau eines Funktions-, Verwaltungs- und Ausbildungszentrums“, heute „AlpinZentrum“, wird beschlossen.
1997
Die Sektion hat 17 000 Mitglieder, davon 8700 in den Bezirksgruppen.
Spatenstich auf der Waldau für das AlpinZentrum Schwäbische Expedition zum CHO OYU.
Das Hauptziel ist der sechsthöchste Berg der Erde.
1998
Im März wird das AlpinZentrum als neuer Stützpunkt für die Mitglieder auf der Waldau eingeweiht.
1999
Im Lawinenwinter 1999 wird die Jamtalhütte durch eine Lawine stark beschädigt, in Galtür kommen Hildegard und Edith Lorenz ums Leben. Die Jamtalhütte wird in nur 4,5 Monaten komplett umgebaut.
2000
Einweihung der Jamtalhütte vom 7.-9. Juli
2001
Mit einem Bergsteigerwochenende wird das 100jährige Jubiläum des Hallerangerhauses gefeiert. erster DAV-Boulder-Cup anlässlich des Stadionfestes im Gottlieb-Daimler-Stadion
2002
Die ARGE ALP, die Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer, ist mit der Ausstellung „Berglandwirtschaft im Alpenraum“ zu Gast im AlpinZentrum.
2003
Erfolgreiche Expedition zu den höchsten Bergen der Anden in Peru. Bestiegen werden unter anderem der Huascaran, 6768 m und der Chopicalqui, 6354 m.
2004
„Schwaben Alpin“, die Zeitschrift für die Mitglieder Sektion Schwaben, erscheint im neuen Design.
2005
Das Kletterzentrum Stuttgart wird am 22. September eröffnet. Insgesamt 2.500qm indoor und outdoor Kletterfläche stehen von nun an zur Verfügung.
Unwetter in den Alpen: Das Hallerangerhaus ist tagelang von der Umwelt abgeschnitten. Der Fahrweg zu Jamtalhütte ist an neun Stellen weggebrochen.
SAS: Die Schneeschuhabteilung der Sektion Schwaben feierte ihr 100jähriges Bestehen.
2006
Die Sektion Schwaben hat 20.000 Mitglieder
Bolivienexpedition erfolgreich durchgeführt. Ziele sind die höchsten Berge Boliviens, die 6000er Huyana Potosi, 6088 m, Illimani, 6420 m und Sayama, 6539 m.
2007
Startschuss in Aalen zum Bau einer Kletterhalle.
Am 2. April kann der 100 000ste Besucher der Kletterhalle auf der Waldau begrüßt werden.
Auf dem Grenzeckkopf-Piz Faschalba, wird das vom langjährigen Hüttenwart der Jamtalhütte Herbert Aupperle gespendete Gipfelkreuz, eingeweiht.
Feier zum 125jährigen Bestehen der Jamtalhütte in der blauen Silvretta.
Heiner Geißler hält den Festvortrag.
2008
Die Mitgliederversammlung nimmt eine Resolution gegen Intoleranz und des Hasses gegenüber ihrer jüdischen Mitglieder in der NS-Zeit an und bedauert diesen Exzess.
Die Mitglieder lehnen in der Mitgliederversammlung mit Dreiviertelmehrheit den Kauf des Taschachhauses ab.
2009
Im Wechselraum Bund Deutscher Architekten stellt die Sektion die Ausstellung „Neues Bauen in den Alpen" vor.
Der DAV-Landesverband Baden-Württemberg mit seinen 52 Sektionen wurde in den Landesnaturschutzverband aufgenommen.
2010
Die Kletterhalle in Aalen wird im Gedenken an den ehemaligen Bezirksgruppenleiter in „Reiner Schwebel Kletterhalle“ umbenannt.
Das Harpprechthaus wird 75 Jahre alt. Sie Sektion feiert das Jubiläum.
Das Land Tirol plant am Futschölbach ( Jamtalhütte) ein Wasserkraftwerk. Da die Sektion teilweise Eigentümer des Landes ist und das eigene Kraftwerk darin aufgehen könnte, ist sie in die Planungen einbezogen.
2011
Die Erweiterung der Stuttgarter Hütte wurde feierlich abgeschlossen. Mit Hilfe der Robert Bosch Stiftung wurde der Boschweg saniert. Zur Erinnerung an den Stifter wurde Weg in „Robert-Bosch-Weg“ umbenannt.
Eine Woche nach dem 100jährigen Stuttgarter-Hütte-Jubiläum besucht baden-württembergs Ministerpräsident Günter Oettinger das „höchste“ Haus Stuttgarts.
Die Erweiterung des Werkmannhauses auf der Alb wird mit einer Einweihungsfeier abgeschlossen.
Im Januar wird vom SWR-Wissenschaftsmagazin Odysso ein Film zum Thema „Lawinenrettung“ auf der Schwarzwasser Hütte gedreht. Die Sektion stellt die Fachübungsleiter und das fachliche know how. Gesendet wurde im Februar.
2012
Der langjährige Geschäftsführer der Sektion, Roland Frey, geht in den Ruhestand.
2013
Sanierung und Umbau des Harpprechthaus und der Gedächtnishütte
2014
Fusion der Sektion Sudeten zur Sektion Schwaben
Sanierung des AlpinZentrums
100 Jahre Schwarzwasserhütte
2015
Besteigung von Alpamayo (5947 m), Pisco (5752 m) und Chopicalqui (6354 m) in Peru durch Werner Göring
2016
Teilnahme Angela Böbel an einer Himalaya-Expedition zum Makalu (8485 m), die nach dem tragischen Tod zweier Sherpas abgebrochen wird
Besteigung Pengpema Peak (6100 m) im Kanchenjunga-Massiv durch Werner Göring
2017
Im Rahmen einer anspruchsvollen Trekkingtour in Nepal wird von Elke und Jörg Möbius der Mera Peak (6461 m) bestiegen
Besteigung Kang Yatze II (6100 m), Dzo Jongo East und West (6280 m) und Stok Kangri (6137 m) in Ladakh, Indien durch Werner Göring
Teilnahme durch Angela Böbel an einer Expedition zum Mustagh-Ata (7546 m), Pamir, China, mit Ski-Besteigung des Gipfels
2018
In der Mitgliederversammlung beschließt die Sektion den Kauf der Kletterhalle Climbmax
2019
Umbenennung der Kletterhalle Climbax in rockerei.
Die Sektion Schwaben feiert am 28. Oktober ihr 150-jähriges Jubiläum
2020
Die Coronapandemie lässt das Vereinsleben fast vollständig zum Erliegen kommen. Fahrten in die Berge nach Österreich und ins Ausland sind teils nicht erlaubt, um die weitere Verbereitung des Virus zu verhindern.
Erstmals seit Jahren findet eine Ehrung der Jubilare der Sektion nicht statt.
Relaunch der Sektions-Webseite und des Programmheftes "Mehr erleben", welches nun in Form einer Imagebroschüre einen umfassenden Überblick über das Angebot der Sektion gibt.
Entwicklung neues Corporate Desing der Sektion mit Anpassung des Logos und einer Berg-Illustration
2021
Teils noch Einschränkungen aufgrund der Coronapandemie
Jubilarfeier findet auch in 2021 nicht statt